Schreibimpulse

Für inneren und äußeren Frieden

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Was liegt momentan näher, als sich ausgiebig mit Frieden zu beschäftigen? Deshalb heute einige Schreibanregungen dazu.

Nachdenken über den Frieden

Beginnen wir mit einigen Impulsfragen, die Sie am besten in kurzen Freewritings beantworten:

  • Was bedeutet Friede für mich?
  • Wie fühlt er sich an, wo genau spüre ich ihn?
  • Welche Momente und Situationen empfinde ich als friedlich?
  • Wo in mir und in meinem Umfeld gibt es noch Unfrieden, Konflikte, Trennung? Wie könnte ich hier Frieden schaffen?
  • Was könnte mein Beitrag für den Frieden in meinem direkten Umfeld und in der Welt sein?

Gerne können Sie im Anschluss ans Schreiben Ihre Erkenntnisse ernten, indem Sie das Geschriebene noch einmal lesen und eine Essenz notieren.

Danach lade ich Sie ein, mit dem Wort Frieden zu spielen:

  • Was assoziieren Sie persönlich mit dem Wort Frieden?
  • Wo überall ist dieses Wort enthalten? (z.B. zufrieden, Friedhof…)
  • Welche ähnlichen Worte bzw. Variationen (Adjektive, Verben) kommen Ihnen in den Sinn? (z.B. friedvoll, befrieden…)
  • Fallen Ihnen Redewendungen dazu ein?
  • In wie vielen Sprachen kennen Sie das Wort für Frieden? Schreiben Sie alle auf!

Zum Schluss verdichten Sie Ihre Gedanken:

Schreiben Sie ein Akrostichon mit dem Ausgangswort FRIEDE(N) oder mit einem fremdsprachigen Wort für Frieden (PACE, PEACE, SHALOM…) Natürlich dürfen es auch mehrere Texte werden, vlt. ein Akrostichon zu jedem fremdsprachigen Friedenswort, das Sie kennen?
(Es wäre auch interessant zu schauen, ob und wie sich diese Texte inhaltlich unterscheiden, wenn Sie aufgrund der Sprache andere Buchstaben als Ausgangspunkt verwenden, die Bedeutung bzw. das Thema aber gleich bleibt.)

Buchtipp

Carmen C. Unterholzer: Selbstwirksam schreiben

Selbstwirksamkeit zu erleben, bringt inneren Frieden, davon bin ich überzeugt. Daher stelle ich Ihnen heute ein Buch meiner Kollegin Carmen Unterholzer vor, das im Herbst letzten Jahres erschienen ist.

„Selbstwirksam schreiben“ ist ein wertvolles Selbsthilfe-Büchlein, das Schreiben als kraftvolles Werkzeug vorstellt, um Veränderungen anzustoßen, zu begleiten und zu bewältigen. Um „die eigene Entwicklung schreibend in die Hand zu nehmen“, wie es im Klappentext heißt.

Neben kurz und verständlich dargestellten theoretischen Konzepten zu Selbstwirksamkeit, Salutogenese und dem Wesen von Veränderungsprozessen finden sich zahlreiche konkrete Schreibanregungen, stets begleitet von Fallbeispielen aus der Praxis, die sehr anschaulich zeigen, wie Schreiben Entwicklungsprozesse wirksam begleitet und unterstützt.

Ein lesens- und lohnenswertes Buch, unabhängig davon, ob Sie es von vorne bis hinten durcharbeiten oder nur einzelne Übungen ausprobieren.

Carmen C. Unterholzer: Selbstwirksam schreiben. Wege aus der Rat- und Rastlosigkeit.
Carl-Auer Verlag (Heidelberg) 2021

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen und uns allen friedvolles Schreiben!
Herzlich
Alexandra Peischer

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